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Hildegard Forum der Kreuzschwestern, Bingen  

Frauenfrühstück

Jeden ersten Donnerstag und Freitag im Monat

 

Wir laden alle Damen herzlich zu unserem Frauenfrühstück ein. Wir beginnen um 9.00 Uhr, ca. um 10.00 Uhr schließt sich ein Impuls, eine Lesung oder ein Vortrag an.
 

Das nächste Frauenfrühstück findet am 7. und 8. März 2024 statt.


 

Referentin: Sr. Christophora Janssen OSB gehört zur Abtei Eibingen und ist Künstlerin für Keramik

 

Ihr Thema:

Die Bilder der heiligen Hildegard aus Sicht einer Künstlerin

Unter den besonderen Aspekten von Kraft-Mystik-Kunst

 

Gedanken zur benediktinischen Spiritualität Die Werkzeuge der geistlichen Kunst – BENEDIKTINERINNENABTEI ST. HILDEGARD

" ... Herr Keuner ging in ein Lebensmittelgeschäft, das sich gleich um die Ecke seines Hauses befand. „Gott zum Gruße“, sagte er beim Eintritt, doch man schenkte ihm nur ein müdes Lächeln. Er habe die Perle im Acker gefunden und wolle ein kleines Fest geben, ob die Herrschaften nicht kommen wollen, fragte er, jeder sei willkommen. Doch man runzelte nur die Stirn und tat zugleich so, als habe man seine Worte nicht gehört. Mönch zu werden, ja, darüber habe er schon häufiger nachgedacht, mehr theoretisch als praktisch, aber plötzlich habe es ihn dann ergriffen und es lasse ihn nicht mehr los; nein, besser: ER lasse ihn nicht mehr los. Ob jemand der Anwesenden auch so eine beglückende Erfahrung gemacht habe, wollte er wissen, doch man schrie ihn an, er möge endlich still sein. Totenstille trat ein – und Herr Keuner trat aus, um schließlich woanders schweigend einzutreten. Die Perle aber, die ließ er im Acker. ... "

 

Uploadfilter: Jetzt hilft nur noch Protest auf der Straße – netzpolitik.org

Die Sache mit den Uploadfiltern ist schwer zu erklären. Aber da müssen wir jetzt dran. Es ist eh schon schwierig genug, seine Meinung zu sagen oder etwas zu veröffentlichen. Kunst? Kultur? Kreativität? Muss ich mich jetzt rechtfertigen? Mit diesem Gesetz stehen wir unter dem Verdacht, aus dem Eigentum anderer Geld zu machen. Es ist aber komplizierter. Bisher konnten wir teilen, bearbeiten und lernen. Auch das wurde Schritt für Schritt erschwert. Anders als bei der DGSVO, die durch Lobbyarbeit den Makel eines Klotzes am Bein der Freiheit erhalten hat, aber tatsächlich die Global Datensauger in Schach hält, ist der Uploadfilter kein Schutz der Urheber, sondern der Konzerne, die Verträge mit Urhebern machen.

Das Internet soll ein freier Raum bleiben.

Wir müssen an Regeln und an deren Durchsetzung arbeiten, aber die sollen Leben schützen und Kreativität ermöglichen. Alles andere ist Hindernis.

 

Start - SonArt

Mit Photoshop bearbeitete Daten waren mein erster Eindruck von der Kunst Christian Sonntags. Eine Straßenbahn der älteren Sorte vor Helgolands Anna. Witzig. Ein schönes Bild für Veränderung. Man findet mehr von ihm im Unperfekthaus. Link zum Projekt.

 

Leisure with Vincent

Eine Reise durch mehrere Gemälde des großen Künstlers Vincent van Gogh. Mittendrin eine Ahnung von einer Kunst in unserer Zeit, die auf seine Art das Quartier gestaltet.

Van Gogh beeidruckt mich durch seine Farben und seine Pinselführung.

No Blue Without Yellow from Maciek Janicki on Vimeo.

 

Account gelöscht

Bevor ich meine Fotos zusenden lassen konnte, war das Konto schon gelöscht. Weg die Daten, weg die Fotos. Kein Bedauern. Seit 2017 lösche ich einen Account nach dem anderen. Auch das Wegwerfen, Entsorgen oder Verschenken meiner Sachen macht Freude. Brauch ich das? Kann das weg? Ja, und Kunst mach ich jetzt auch wieder ganz gerne. Kunst tut gut. Was wirklich Mühe macht, ist das Vermitteln von Werten. Selbst im Christlichen Kontext setzen wir lieber auf Macht "Da müssen überall Kreuze hin." als auf Nächstenliebe "Herzlich willkommen." Ich kann es nicht erklären. Aber ertragen kann ich es auch nicht mehr, darum muss sich mein Leben ändern. Teilen. Das müsste doch gehen. Ganz seltsam ist die Erkenntnis, dass Geld nichts wert ist. Verstanden habe ich es schon, aber leben kann ich es noch nicht so recht. Werfe ich das Geld aus dem Fenster? Gebe ich es aus? Spende ich es? Spare ich es? Es ist wie mit meinen Sachen, die auch nicht so leicht loszuwerden sind. Zu wenig Geld, um eine Haus zu kaufen, zu viel Geld, um keine Verantwortung zu haben.

Papiertüte auf Holzbank. Aufschrift: There are so many beautiful reasons to be happy.

Photo by Brigitte Tohm on Unsplash

Account gelöscht. "Schade, dass du gehst." So was höre ich im nicht-digitalen Leben selten. Es ist schon ziemlich geschickt formuliert. Aber die böse, böse DSGVO macht mir Beine. Mir ist klar, was ich weiß und was ich kann und dass noch viel zu lernen bleibt. Weniger Zeit mit Accounts verbringen, mehr Zeit mit Mensch und Natur und Gott (sowieso). Und wenn die Accounts zu Kommunikation verhelfen, werden sie auch nur dann gelöscht, wenn es zu viele und zu heftige Verstöße gegen Menschenrechte und Freiheit gibt (DSGVO). Dezentrale Netzwerke - darüber will ich mehr lernen. Transparenz und Persönlichkeitsrechte gehören zusammen. Transparent müssen die technischen Vorgänge und die Verwaltung sein, Persönlichkeitsrechte müssen geschützt werden. Mich begeistert, wie viele Menschen sich tatsächlich mit solchen Themen befassen. Einfach so. Weil sie es wollen und können. Alles was mit Crowd anfängt, mag ich sehr. Mit Crowdfunding habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, aber das habe ich trotzdem nicht aufgegeben. Crowdworking finde ich 1 A und eine perfekte Möglichkeit, die Wege über die eigenen Möglichkeiten hinaus zu erweitern, zu lernen und eine Kultur für die Zukunft zu entwickeln. Ich hoffe auf mehr KI in der Pastoral, die uns Arbeiten abnimmt, die uns derzeit an Seelsorge hindern.

Den Account Nummer 43 habe ich seit Beginn einer wichtigen Entscheidung gelöscht.

 

Colmar und was ich daraus lerne

Auf dem Weg nach Colmar machten wir Station in Klingenmünster und entdeckten dabei Laurins Wald. Nur Bäume (ohneKronen und Wurzeln, auch der Boden ist nicht zu sehen) und ein Schild mit der Aufschrift

Colmar liegt im Elsass. Wenn man nicht genausoviel wandert wie man Speis' und Trank konsumiert, endet der Urlaub mit Verdruss. Spieglein, Spieglein - bin das ich?

Reisen Sie im Oktober ins Elsass. Die Einheimischen haben viel zu tun wegen der Weinernte. Das Laub färbt sich von Grün zu Vielfalt. Man kann übrigens mit Bus und Zug wunderbar von Colmar aus in die Umgebung reisen, zurückwandern oder eine Rundtour machen bis zur Ausgangshaltestelle. Für Sie getestet und für gut gefunden. Sie werden Albert Schweizer und Störchen begegnen. Es gibt eine unglaubliche Fülle an Walnüssen, Pflaumen, Schmetterlingen, Äpfeln. Eigentlich muss man nur was zum Trinken mitnehmen.

Was mich wirklich verblüffte: die Sprache. Im Gespräch mit Mitmenschen kommt die Frage auf: Welchen Sinn machen Staaten? Ich denke: Dies ist das Elsass, man spricht elsässisch. Das kann man nicht auf "französisch" oder "deutsch" reduzieren. Aber wie bringt man das in unsere zeitgemäße Form von Staaten unter? Über die Grenze kommen wir bereits ohne Unterbrechung. Man sieht die alten Grenzanlagen, die noch gebraucht werden, wenn wieder Terroristen zugeschlagen haben. Terroristen. Das ist auch so ein Wort. Wir diskutieren bei Wein und Flambée. In den Zeitungen geht es um die Separatisten in Spanien - zum Beispiel die Katalonen. Darf der spanische Staat Menschen in Katalonien mit Gewalt in die Knie zwingen, weil es sein Staatsgebiet ist?

Im Bartholdimuseum wird erklärt, wie die Freiheitsstatue entstand. Es wird aber nicht erklärt, wie der Künstler Bartholdi auf seine Idee kam. Er war finanziell unabhängig. Der Koloss von Rhodos beeindruckte ihn, aber für den Suezkanal ließ man ihn nichts bauen. Das mit der Freiheitsstatue dauerte, aber es wurde was. Ich kann darin keinen politischen Willen erkennen. Es ist Kunst mit einem Sinn für Proportionen, Schönheit und Pathos. Ein bißchen enttäuscht bin ich schon. Ich hatte gedacht, die Statue begrüßt Einwanderer: "We hold up these truths ..."

Hansi verpassen Sie garantiert nicht. Er war einer der ersten Werbegrafiker (Wir haben seine und die Schilder anderer an den Handwerkerhäusern und den Restaurants fotografiert). Er war ein pfiffiger Zeichner. Man erfährt leider zu wenig über seinen Widerstand gegen die deutschen Besatzer. Dafür sind seine Bilder einfach zu niedlich. Viel passender als der Stress mit der Gesinnung. In einer Buchhandlung mit Antiquariat in der Rue des Marchands gibt es haufenweise unterschiedlichste Literatur über den Elsass und Zeichnungen von Hansi und anderen pfiffigen Künstlern (beispielsweise Tomi Ungerer, aber den beguckt man gründlicher in Straßburg). Dort findet man auch ein Taschenbuch, das in mehreren Sprachen veröffentlicht erklärt, warum das Elsass endlich befreit werden muss.

Mir kamen die Menschen im Elsass freundlicher vor als in anderen Gegenden. Aber mir fällt auf, dass grundsätzlich französisch gesprochen wird.

Der Staat sorgt für Recht und Ordnung. Wir müssen uns um Vieles nicht kümmern. Wenn wir leben, wie wir leben, wird irgendein Staat kommen, und uns einfach wegnehmen, was wir nicht verteidigen können. Oder ein Konsortium wird kommen.Ich denke an etwas ganz anderes. Es müsste geerdete Lebensräume geben, die ins Unüberschaubare hinein vernetzt sind. Ich will reisen, lernen, mich informieren, genießen, teilen, gestalten. Blockchain und Urban Gardening.

Polizeipräsenz fällt auf. Beispielsweise 4 Polizisten im Bahnhof. 2 Franzosen, 2 Deutsche. Eine ältere Dame spricht einen der deutschen Polizisten an, der wortlos auf das Embelm auf seinem Ärmel zeigt. Freundliche Menschen und Polizeipräsenz.

Während wir in Colmar sind, brennt ein Haus in einer Nachbarstadt. Kinder und ein Erwachsener sterben. Es wird ein fremdenfeindlicher Hintergrund vermutet. In einer anderen Nachbarstadt Colmars gibt es eine Bombendrohung. Zum Glück passierte nichts. Bei einer Zugfahrt zurück aus den Weinbergen in die Stadt ist Polizei anwesend. Sie gehen durch den Zug. Als sie aussteigen, steigt Bahnpolizei ein.

Mir fiel auf, dass immer wieder Touristen "Unter den Linden" sagen, wenn sie aus Deutschland kommen. Aber das Museum mit dem Issenheimer Altar heißt Unterlinden. Mein Favorit ist die Verkündigung an Maria von Otto Dix, das im neuen Gebäude hängt.

Die grausame Seite des Internets lernen wir im Au Croissant Doré kennen: Eine alte Dame führt dieses Café. Das weiß auch der TripAdvisor. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Wir bemühten uns, nicht im Weg zu stehen und nahmen unser Croissants morgens nach der touristischen Rush-Hour. Gäste gehen der alten Dame zur Hand. Sie sagt: "Die Deutsche reisen so viel." Ja, das habe ich auch in anderen Ländern schon gehört. Vielleicht tun wir das, weil es bei uns so eng ist. Im Elsass hat selbst derLKW-Fahrer noch die Wahl, ob er Fußgängern den Weg freigibt. Offenbar zählt nicht jede Sekunde. Aber es gibt auch Bettler und Ausgegrenzte. An den Orten der Touristen treiben sich auch Besoffene rum, die müde aussehen, richtig traurig. Bei aller Gelassenheit machen wir die Erfahrung, dass in Klein-Venedig die Mittagszeit streng eingehalten wird. Durchgehend offen ist nur die Bar oder das Café. Menschen brauchen Pausen. Alle Menschen. Und man kann nicht alles für Geld haben. Die alte Dame im Au Croissant Doré kommt um 7 Uhr in ihr Café, mittags hat sie eine Hilfe, abends ist sie mindestens bis 21 Uhr im Café tätig. Aufräumen, abrechnen, vorbereiten, Einkauslisten. Das wissen die TripAdvisor-Kunden nicht, die schreiben, man warte lange auf seinen Kaffee, der außerdem nicht gut sei und eng sei es auch. In Wirklichkeit werden zwei vorhandene Tageszeitungen unter den Gästen (natürlich nicht unter allen) weitergereicht. Wir hatten uns angewöhnt, eine mitzubringen, so dass 3 Tageszeitungen kursierten. Man kann diesen Ort nicht besser machen. Man kann da nichts optimieren.

Don't miss Ammerschwihr

Ammerschwihr ist ein kleiner Ort in der Nähe von Colmar. Durch Zufall geraten wir beim Wandern dort hin. Denn hin wollten wir nicht, da der Reiseführer es für uninteressant hielt. In dem Ort gibt es einen Künstler, der mit Mosaiken arbeitet. Der Reiseführer war der Meinung, der Krieg habe alles kaputt gemacht. Im Ort gibt es Schilder, die Reste von Häusern erklären und alte Anblicke der Stadt zeigen. Außerdem wird eine amerikanische Fotografin geehrt, die die Zerstörungen dokumentierte und die Menschen vor Ort portraitierte. Und die Website zeigt wirklich etwas von dieser Zufriedenheit der Menschen. Verpassen Sie Ammerschwihr nicht.

 

Teile und herrsche in Babylon

Sie können jetzt eigentlich einfach die Überschrift vor Ihrem geistigen Auge hin und her bewegen, dann müssen Sie diesen ganzen Artikel gar nicht lesen.

Nachdenken über Babylon

Was mich an dieser Stadt fasziniert ist die Sprachverwirrung. Bereits as Kind hatte ich beim Lesen mancher Romane Probleme, die Konstruktion von Konflikten zu verstehen.

Warum reden die nicht einfach miteinander?

Heute weiß ich, dass das so einfach nicht geht. Da bremst die Erkenntnis, dass Wissen Macht ist. Heute macht es mich nur noch sprachlos, wenn ein Kollege im Team sagt, er könne jetzt noch nichts zu dieser oder jener Entwicklung sagen, das sei noch nicht spruchreif, aber der Chef und er seien schon im Gespräch mit jemandem, der wahrscheinlich diese Aufgabe übernehmen wird (die uns alle betrifft). Ein uraltes Menschheitsproblem bricht sich Bahn. Es hat was von Erbsünde. Aber davon wollen wir nach der Aufklärung nichts mehr wissen.

Das Gegenteil von Babylon erlebe ich in Unkonferenzen oder BarCamps. Niemand dreht sich weg, niemand lacht dich aus, niemand ermüdet vor deinen Fragen. Was du zu sagen hast, hört man sich an, wenn es einen interessiert und nicht aus Höflichkeit. Darum habe ich schon in vollen Sessions geredet und in leeren Räumen gestanden. Die Regeln sind klar. Sie werden gleich zu Beginn der Veranstaltung veröffentlicht - wenn das nicht bereits auf den Wegen des Internets geschehen ist. Entscheidend ist: Es gibt keine Teilnehmer, ohne dass sie gleichzeitig Teilgeber wären.

Teilen und herrschen

In der Babylon-Baustelle unserer Zeit wird das Prinzip des Teilens und Herrschens zur Perfektion getrieben. Bereichsleiter bezeichnen Mitarbeiter als "fremdelnd" und halten das für normal. Planungen können nicht umgesetzt werden, weil "momentan ein Mitarbeiterengpass" besteht. Diese und andere Floskeln saugen die Energie aus der Mitarbeiterschaft. Alle wissen, dass sie es bis zur Rente schaffen, wenn sie jetzt nur nicht renitent werden. Nachprüfen lässt sich das Handeln der Leitungsebene nicht. Keine ihrer Äußerungen kann überprüft werden. Aber das Leitbild reizt dann doch alle Erfahrenen zu bitteren Lachanfällen.

Werbung wird zu Kunst erhoben. Absprachen haben keinen Wert. Öffentlichkeitsarbeit gilt als Journalismus.

Wenn nun die Mitarbeiterschaft sich solidarisierte? Dazu müssten alle aus ihrer Deckung kommen. Und die Leitung macht es in dem Fall wie mit den Fasces: Sie nimmt sich die Mitarbeiter einzeln vor. Sie rupft den haltbaren Stamm auseinander und der lässt sich auseinanderrupfen.

Freiheit bringt nur der Tod

Das Begreifen des Todes führt zu einer Neubesinnung auf die Werte, die Motten und Rost nicht zerfressen können. Wenn ich erst einmal begriffen habe, dass ich nichts halten kann, ... aber das hilft erst einmal überhaupt nicht, das macht nur Angst. Mit dieser Angst rechnen die Mächtigen in Babylon. Im Grunde arbeiten wir alle auf einer Baustelle. Die den Tod ausgeklammert haben, können gezielt manipulieren. Die den Tod vor Augen sehen, können sich ihren Ängsten stellen. Wer keine Kraft hat, kann mit der Solidarität der Arbeiterschaft rechnen. Wer neue Ideen hat, kann sie mit anderen teilen. Wer den Tod vor Augen hat, fürchtet sich nicht mehr vor den Unterdrückern.

Teile und lebe

Meine Erfahrungen will ich mit dir teilen.

Deine Erfahrungen interessieren mich.

Manchmal bin ich zu müde um zuzuhören. Das sollst du verstehen, damit du nicht denkst, ich wolle dir nicht zuhören.

Meine Lebenszeit ist endlich.

Meine Hoffnung ist unerschöpflich.

Meine Lust zu Lernen kennt keine Grenzen.

Manches, das mir helfen sollte, im Leben zurecht zu kommen, ist eine Last. Ich träume von Lernorten, an denen jeder Mensch alles lernen kann, was von Interesse ist, und an dem Menschen ihr Wissen teilen. Dann müsste ich nicht all die Ordner und Bücher und Eingabegeräte mit mir rumschleppen. Dann wäre meine Wohnung ein Schlafplatz. Wir könnten uns an öffentlichen Orten treffen oder allein sein wie wir wollen. Wir müssten nicht mehr diese riesigen zugebunkerten Häuser haben, in denen Menschen leben, die Angst haben, ausgeraubt zu werden.

Jeder darf alles.

Keiner darf zu jeder Zeit alle.

Niemand kann genötigt werden, etwas zu tun, dass ihm zuwider ist.

Alles ist möglich, weil wir teilen.

 

Joachim Elstner hat vor der Kirche St. Liborius den Sternengreifer platziert, den er auf seiner Homepage noch anders nennt. http://www.josi-kunst.de/joachim-elstner.html
Guter Impuls für den Pfarreientwicklungsprozess.