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Vereinsversammlung 2022 im Christine-Bourbeck-Haus in Lutherstadt Wittenberg

Vereinsversammlung 2022 im Christine-Bourbeck-Haus in Lutherstadt Wittenberg

Einmal im Jahr beginnt alles mit Happing Hacking und an einem Ort mit Freiraum und beeindruckender Kultur. Diesmal blicken wir von unseren Laptops aus auf die Schloßkirche Wittenberg. Muss ich mehr sagen?

Das png zeigt einen niedlichen sitzenden Pinguin (wir hacken im Sitzen) mit Heiligenschein. Die Grafik ist rund, weil wir sie als Vorlage für Aufkleber nutzen. Am Rand steht: " www.LUKi.org Linux User im Bereich der Kirchen ".

 

Zimmer Nr. 5 Alheid von Langen

Zimmer Nr. 5 Alheid von Langen

Letzens war ich zu Gast im Gästehaus Malgarten und bei den dort lebenden Beginen. Malgarten war einst Benediktinerinnenabtei, aber eine von der adeligen Art. Alle Gästezimmer sind nach Äbtissinnen benannt. Die lebten gut, denn die hatten Geld. Die Ordensregeln beachteten sie so, wie es ihnen gut tat.

Beim Renovieren der alten Anlage wurde der Denkmalschutz liebevoll geachtet. So wurde eine Bemalung der Wand freigelegt, aus der man eine Schablone fertigte, so dass die gesamte Wand des Zimmers Nr 5 nun mit wiederkehrenden Blumenmotiven geschmückt ist. Farbig und schlicht. Der Holzboden knarrt. Das Gästehaus ist ein Fachwerkhaus. Es gibt verschieden große Räume und Gästeküchen. Es gibt Stiegen und Ecken und verwunschene Räume. Alles nicht einmal im Ansatz barrierefrei.

Auf dem Foto ist der Blick aus dem Zimmer, vorbei an der Tür mit dem Schild

Adelheid von Langen

1596 - 1631

in den Flur, an dem die anderen Zimmer liegen. Links ist ein Stück der bemalten Wand zu sehen. Damals gabe es noch keine Papiertapten.

In Malgarten leben Künstlerinnen und Künstler. Die katholische Ortsgemeinde nutzt die Kirche. Der Küster ist ein Theologe aus Finnland. Das gesamte Anwesen mit Wiesen und Gebäuden, Friedhof und Festscheune ist Eigentum eines einzelnen Menschen. Dessen Geld kam den Gebäuden zugute.

Morgens kräht der Hahn und die Baustelle an der Straße lärmt. Es gibt eine Gasstätte und es wird im Standesamt von Bramsche, im ehemaligen Kreuzgang, im Akkord geheiratet. Man holt nach, was im vergangenen Jahr nicht möglich sein konnte wegen der coronabedingten Unsicherheiten. Es gibt Gärten, Wald und allerhand zu entdecken. In dem Teich hinter den Künstlerscheunen kann man angeblich baden. Ein Fachwerkhaus wurde von Mika Springwald mit Portraits mutiger Menschen aus der Zeit der Faschistenherrschaft in Deutschland besprüht.

https://www.forum-kloster-malgarten.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Malgarten

 

Matschweg

Matschweg

Breiter Weg durch den schattigen Wald mit tiefen vermatschten Reifenspuren. Hinten wird es sonnig.

Heute war es wie im April. Außer Schnee hatten wir alles.

 

Üppige Blume

Üppige Blume

Eigentlich sind wir auf der Suche nach der Holzeule.

Im Garten grünt und blüht alles. Die Nachbarn mähen den Rasen, bei mir wächst Wiese im Vorgarten. In Kürze wird eine neue  Nachbarin einziehen. Wir wohnen Garten an Garten. Jetzt hoffe ich, dass auch sie die Insekten liebt.

 

November von innen

November von innen

Der Tee ist frisch und duftet. Draußen ist es im Verlauf der Woche kälter geworden. Erst liefen wir noch im T-Shirt rum, dann deckte der Nebel alles zu. Das war im Rheingau. Jetzt bin ich wieder im Ruhrgebiet. Drinnen ist wärmer als draußen. Kraniche rufen uns was zu, aber wir verstehen es nicht richtig. Sicher war es etwas wie: "Macht s gut. Wir kommen nächstes Jahr wieder."

 

Gemeinsam Lieder von Bob Dylan singen

Gemeinsam Lieder von Bob Dylan singen

Advent, Advent, das LUKi-Treffen ist in Sicht.

Es ist Buch-Messe in Frankfurt, während wir Steck-Dosen suchen und Geräte verknüpfen werden. Als begeisterte Nutzerin einfacher Sprache, kommt mir der Literatur-Nobel-Preis entgegen. Konsequent wäre eine Vergabe des Literatur-Nobel-Preises 2017 an Programmierer. Wenn wir schon das Feld der Literatur verlassen. Immerhin geht es beim Programmieren um Sprache und Verständ-lich-keit. Ich spiele. Und wenn ich an meine Grenzen gerate, sicher ich fix alle Daten vor dem Schlag-Anfall. Danach kann das System neu bespielt werden. Auf diese Weise dümpeln ungenutzte Partitionen auf meiner Fest-Platte wie Woll-Mäuse unter dem Wohn-Zimmer-Tisch. So ist freie Soft-Ware nicht gedacht. Das ist mir schon klar.

Ich freue mich auf die Community. Wir sehen uns maximal einmal im Jahr, aber lesen und kommentieren und probieren jeder für sich oder im kleineren Kreis was aus. Uns alle bewegt die Hoffnung, dieses wunderbare "Care & Share" der Communitys könnte auch auf die Kirche übergreifen. Flächendeckend. Reformatorisch. Frei. Offen. Einer der LUKis schreibt in seinem Profil, geben sei seliger denn nehmen. Jaja. Ich bin diejenigen in dem Kreis, die nur nimmt. Menschen wie mich muss es auch geben. Menschen wie ich fordern das Establishment und die Nerds, Geeks und Kollegen und Kolleginnen heraus. Ich stelle hier die Fragen. Am Ende des Treffens bin ich meist schlauer. Von der letzten Teilnahme hab ich noch ein Netbook, dass dereinst gar nicht ging und nun ein wenig laaangsaaam, aber immer noch zuverlässig tickt. Ich tippe ja auch nur. Auch diesen Blog gäbe es ohne das freundliche "Hauruck" der LUKis nicht.

Ich schreibe dies alles aus einem desaströsen beruflichen Alltag heraus, mit Tod und Teufel und allem, was einem den Spaß raubt. Nach gut 25 Jahren eifrigen Missionierens in Sachen freie Software und Internet und Computer, kommt ein frischer Kollege um die Ecke und ... ^^ ach!

Der Pinguin wird 's richten (siehe Grafik).

{siehe Status Update --------|
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